Vita
1970 geboren in Frankfurt am Main
1990 Seminare und Praktika im Bereich Film
1991 – 93 Ausbildung zur Architektur Fotografin, Staatl. Landesbildstelle Hessen
Seit 1994 freischaffend tätig als künstlerische Fotografin in Frankfurt am Main
1997 Meister im Fotografenhandwerk
2005 – 07 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Frankfurt e.V.
2005 + 09 Jurymitglied für Fotografie + Papier für den Staatspreis NRW
2007 Preisträgerin des Studienförderpreises der Heussenstamm-Stiftung, Ffm
Seit 2007 Leitung von Kursen, für den Bundesverband Kunsthandwerk
2019/20 Lehrauftrag für Fotografie, Hochschule Trier
2020/21 Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2022 Gastkünstlerin der Frankfurter Künstlergesellschaft
Presse
Artothek Pressetext 2004, Ulrike Mangel Anna Schamschula befasst sich in ihren Fotografien mit der Welt der Dinge. Das Dokumentieren dieser Welt ist jedoch nicht ihr Thema. Durch gestalterische Mittel, löst sie sich vielmehr vom reinen Abbild des Gegenstands. Indem sie über den reinen Informationsgehalt hinausgeht, verwandelt Anna Schamschula das Medium Fotografie in eine frei künstlerische Sprache. Linienführung, Form- und Farbgehalte sind die wesentlichen Inhalte ihrer Arbeiten. Ihre Fotografien sind grafische, bisweilen auch malerische Kompositionen von großer Ästhetik.
Frankfurter Neue Presse 2014, Alexandra Flieth Oftmals sind es die kleinen Dinge, die das Bild einer Stadt oder eines Ortes prägen und einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen, damit sie wahrgenommen werden. Dazu gehören Formen, Flächen und Linien, wie sie etwa in der Architektur Frankfurts, aber beispielsweise auch in der Natur oder in geschlossenen Räumen zu finden sind. Fotografenmeisterin Anna Schamschula sucht genau nach solchen Besonderheiten in ihrer Umgebung. Mit dem richtigen Blick für Details und einem Gefühl für Perspektive fotografiert die Frankfurterin Strukturen – darunter Ausschnitte von prägnanten Gebäuden, aber auch Stromleitungen oder Holz zählen dazu. Um zu erkennen, um welches Gebäude oder welchen Ort es sich handelt, muss der Betrachter ganz genau hinschauen. Die Fotografin gibt den aufgedeckten Strukturen in ihren Werken Raum und macht sie zu eigenständigen Motiven, die fast wie eine geometrisch abstrakte Komposition wirken. …
Pressetext “Nacht der Museen 2012“, Gisela Engert Harmonie, Dynamik, Ordnung und Kontrast sind die wesentlichen Gestaltungsmerkmale der Fotografien von Anna Schamschula. Die künstlerische Arbeit beginnt bereits bei der Wahl des fotografischen Motivs. Es sind nicht Menschen, Szenen oder bestimmte Orte, die sie mit ihrer Fotokamera festhalten möchte. Inspiriert durch harmonische Farbgebung, geordnete Texturen und eine strenge Linienführung, findet sie ihre Motive im all- täglichen, urbanen Raum mit vorwiegend architektonischen Elementen. Durch den ganz besonderen Blick für das Detail, Linien, Farben und Lichtstimmungen, wirken die Fotografien oft grafisch, fast abstrakt. Anna Schamschula strebt die Reduzierung des Gesehenen auf die grafischen Hauptmerkmale an. Dies erreicht sie durch Anhebung des Kontrastes und Verkleinerung des Tonwertraumes – bis zur Stellenweise flächenhaften Wirkung. So entstehen Bilder, die sich sowohl in der Fotografie als auch in der Grafik wiederfinden.
Frankfurter Rundschau 2009, Claus-Jürgen Göpfert … Die Trägerin des Studienpreises der Heussenstamm-Stiftung hat ihren Stil gefunden: Farbe, nicht Schwarz-Weiß. Keine Menschen. Dafür Architektur, Ausschnitte, die auf abstraktes reduziert sind. …
Frankfurter Rundschau 2007, Gita Düpperthal … Anna Schamschula wurde für ihre abstrakte Fotografie ausgezeichnet. Diese zeigt eine Kugel an einem Pfosten, die von der Sonne mit einem Schattenmuster in präzise Linien versehen ist. Girst beschreibt die Kunst der Fotografin so: „Sie hat ein sensibles Auge, für Dinge, die man normaler- weise gar nicht sieht; Dinge die am Wegesrand stehen.“ …
Frankfurter Rundschau 2013, Markus Elsner … Linien, Farben und Flächen – das inspiriert mich“ betont Anna Schamschula. Ihre Fotografie ist gradlinig: klare Kante, harte Kontraste, strenge Ordnung, starke Reduktion…
Pressetext “…wie gemalt“, 2013, Markus Elsner Die Fotografin Anna Schamschula stellt 15 Arbeiten aus, von denen der größte Teil jüngst in Rom entstand. Dabei geht es der zu strenger Linienführung neigenden Künstlerin nicht um die Wiedergabe konkreter Motive, sondern um das Herauslösen von Details hinein in einen neuen Kontext. Farbspiele und Lichtstimmungen lassen so – jenseits von digitaler Manipulation – neue, abstrakte Bilderwelten entstehen.
Frankfurter Neue Presse 2004, rik …Wäre Anna Schamschula nicht mit ihrem Fotoapparat dabei gewesen, die Kunstwerke wären bloße Motive geblieben. In der Artothek sind ab Samstag 13 ihrer abstrakten Fotografien ausgestellt … “Hauswände haben so ihre Geschichten“, sagt Frau Schamschula. Die faszinieren sie, denn jede spreche durch Form und Farbgebung eine eigene Sprache. Ob symmetrisch, zackig oder fleckig – es sind die Linien, Farben und Schatten die in ihren Foto-grafien zur Geltung kommen. …
Ausstellungsbeteiligungen
2022 “Harmonie und Dissonanz” die FKG zu Gast im Museum Brüder Grimm-Haus, Steinau
“Wiedersehen“ die Frankfurter Künstlergesellschaft im historischen Rathaus Limburg
“Contemporary” die FKG zu Gast im Museum Kronberger Malerkolonie
2021 „Herbstsalon“ Kunstverein Artlantis, Bad Homburg
2019 „Rodgau Art 19“
2016 – 19 „Kunst in Licher Scheunen“, zum Tag des offenen Denkmals
2016 „Etagengalerie Hasenheide“, Frankfurt
2013 „Hessiale“, Landeskunstausstellung, Kleinsassen
„Fotografie…wie gemalt“, Galerie des BBK Frankfurt
2012 „Inspiration“, Nacht der Museen, Frankfurt
Achema, Messe Frankfurt
2011 „… so gesehen“, Galerie des BBK Frankfurt
2008 Museum of Art, Guangzhou, China
2007 – 13 Buchmesse Frankfurt
2007 Kunstraum, Bad Vilbel
Ansichtssache“ Galerie des BBK, Frankfurt
2006 Eisenturm Mainz
Ausstellungshalle 1A, Frankfurt
2004 Industriemuseum Chemnitz
Orangerie Darmstadt
Galerie Artothek, Frankfurt
2001 Galerie der Heussenstamm-Stiftung
1999 Galerie Kunstwerk, Frankfurt
1998 Galerie Kunstwerk, Frankfurt
1995 Kunst in Königswinter
Ankäufe
Deutsche Bahn Netze
Kempinski Gravenbruch
Private Sammlungen
Publikationen
Hessiale (2013 S. 48/49); BBK Frankfurt (2013 S.258/259); „Mensch und Umwelt“(2008, S.23); BBK Frankfurt (2007, s. 128/129); „Vom Licht“ (2004 S.46/47); „Poesie des Funktionalen (2004 S.110/111); Kunstwerk (1998/1999); BBK Frankfurt (1996, s. 158/159);Kunst in Königswinter (1995, S.7)